Inspiriert von einem Vortrag des Studierenden Silas Walter am 15. Januar 2020 hier in Nürnberg zum Thema, wie Gott das Leid zulassen kann, schreibe ich diesen Artikel. Silas wählte als Einstieg das Lied "
Tears in Heaven" von Eric Clapton.
In diesem Lied verarbeitet Eric Clapton seine Trauer um seinen noch keine 5-Jahre alten Sohn Conor, der 1991 aus dem 53. Stock eines New Yorker Wohnhauses stürzte. In seiner
Autobiographie
beschreibt Clapton, was Conor für ihn bedeutet hatte.
Auch wir stehen immer wieder vor Abschieden, sowie kleinen und größeren Verlusten. Sie beeinlussen unser Leben und können uns lähmen. Die Phasen der Trauerbewältigung werde ich in
weiteren Blogeinträgen
beschreiben. Heute soll nur gesagt sein, dass es sich lohnt, dem Schmerz Raum zu geben und dann zu der gegebenen Zeit neue Schritte in ein neues Leben zu wagen.
Vielleicht kann die Verarbeitung des tiefen Verlustes, den Eric Clapton erlebte, in seinem Lied "Tears in Heaven" auch Ihnen auf Ihrer Lebensreise helfen?
Would you know my name? / If I saw you in heaven / Would it be the same? / If I saw you in heaven
I must be strong / And carry on / 'Cause I know I don't belong / Here in heaven
Would you hold my hand? / If I saw you in heaven / Would you help me stand? / If I saw you in heaven
I'll find my way / Through night and day / 'Cause I know I just can't stay / Here in heaven
Time can bring you down / Time can bend your knees / Time can break your heart / Have you begging please
Begging please
Beyond the door / There's peace, I'm sure / And I know there'll be no more /Tears in heaven
Would you know my name? / If I saw you in heaven / Would you be the same? / If I saw you in heaven
I must be strong / And carry on / 'Cause I know I don't belong / Here in heaven
Deutsche Übertragung:
Wenn ich dich im Himmel träfe, würdest du mich erkennen, mich beim Namen rufen, wäre es dasselbe so wie hier?
Ich muss stark sein und weitergehen; denn ich weiß, ich gehöre noch in diese Welt und nicht zu dir in den Himmel.
Wenn ich dich im Himmel träfe, würdest du mir die Hand halten, mir helfen, fest zu stehen, dass ich nicht hinfalle?
Noch finde ich meinen Weg durch Tag und Nacht; denn ich weiß, dass der Himmel noch nicht mein Zuhause ist.
Die Zeit kann einen herunterziehen, lähmen und das Herz zerberchen, so dass man nur noch bittet, bettelt und schreit.
Doch hinter der Tür, da bin ich gewiss, gibt es Frieden, und die Tränen werden nicht mehr sein.
Wenn ich dich im Himmel träfe, würdest du mich erkennen, mich beim Namen rufen, wäre es dasselbe so wie hier?
Ich muss stark sein und weitergehen; denn ich weiß, ich gehöre noch in diese Welt und nicht zu dir in den Himmel.